St. Hedwig
Eine kluge Frau mit Herz
Zusammen mit ihrem Mann gründete Hedwig in Niederschlesien das Zisterzienserinnenkloster Trebnitz, wo sie später auch lebte. Auch die Benediktinerabtei Wahlstatt, ebenfalls in Niederschlesien, verdankt ihr Entstehen der Herzogin. Die tiefgläubige und hoch gebildete Frau setzte sich zeit ihres Lebens für die kulturelle und religiöse Entwicklung Schlesiens ein.
Außerdem soll Hedwig sehr mildtätig gewesen sein und nach der Legende so asketisch gelebt haben, dass sie selbst im Winter barfuß gelaufen sein soll. Ihr Beichtvater ermahnte Hedwig schließlich Schuhe zu tragen. Sie gehorchte ihm und trug die Schuhe in ihren Händen. Deshalb wird Hedwig häufig nicht nur mit einer Kirche, sondern auch mit einem Paar Schuhen in den Händen dargestellt.